Wien 1881 – 1958 Zell am See
Bekanntheit erlangte er vor allem durch seine stimmungsvollen Landschaftsbilder, die der Künstler zumeist in Aquarell- bzw. Gouachetechnik ausführte. Bereits in der Schule brillierte Karl Flieher mit seinem zeichnerischen Talent. Anton Brioschi, Leiter des Hofoperntheaterateliers und eine anerkannte Größe auf seinem Gebiet, holte den jungen Flieher als Schüler an die Hofoper. Es folgten einige Jahre glücklichen Schaffens in Opernhäusern in Deutschland und Österreich. Von 1919 an lebte Karl Flieher das Wanderleben eines freien Künstlers. Zu seinen beliebtesten Motiven gehörten die schönsten Landstriche Niederösterreichs und in besonderer Weise die Wachau, die er in zahlreichen Blättern festhielt. Im Jahr 1928 kam er auch nach Zell am See, das seine zweite Heimat wurde.