Wien 1842 – 1892 Westerland auf Sylt

Emil Jakob Schindler gilt als der führende Vertreter der österreichischen Stimmungsmalerei. Als Schüler Albert Zimmermanns wurde er schon während seines Studiums an der Wiener Akademie zum Malen in der freien Natur animiert. Zu dieser Zeit war sein Schaffen aber noch eng mit der deutschen Romantik verknüpft. Für Schindler brachte die Wiener Weltausstellung im Jahr 1873 die erste und entscheidende Begegnung mit der neuen französischen Malerei. Dem Katalog zufolge wurden dort 11 Corots, 9 Rousseaus, 4 Daubignys und Millets gezeigt. Vor allem unter dem Eindruck der Werke Camille Corots, der damals in seinem 77ten Lebensjahr stand, entdeckte der 31jährige Schindler sein „Barbizon“ im Prater und in den Donauauen.

Reisen ins Salzkammergut, 1874 nach Dalmatien, 1875 nach Holland und 1876 nach Venedig dienten vorrangig dem Zweck, vor Ort zu malen und spezifische Licht- und Luftverhältnisse einzufangen. Jene Kunstauffassung, gepaart mit einer herausragenden Technik, fand nicht nur die Anerkennung seines Freundes und Förderers Hans Makart, sondern wurde auch zum Vorbild für jüngere Kollegen wie Olga Wisinger-Florian, Marie Egner und Carl Moll. Diese Maler, die zu Schindlers engstem Schülerkreis zählten, folgten ihrem Lehrer, als er 1885 mit seiner Familie nach Niederösterreich auf Schloss Plankenberg bei Sieghartskirchen zog.


Saar von Karl
Schatz Otto Rudolf
Schindler Emil Jakob
Schrom Ernst
Simony Stefan
Suppantschitsch Maximilian
Galerie Szaal, Schottenring 10, 1010 Wien

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