Oberndorf 1891 – 1958 Kitzbühel

Auf der Realschule in Innsbruck, die Walde 1910 mit ausgezeichnetem Erfolg abschloss, zeigte er zum ersten Mal seine künstlerischen Fähigkeiten in Form von Aquarell- und Temperabildern im Stil des Expressionismus. Von 1910 bis 1914, während seines Studiums an der Technischen Hochschule Wien malte er mit weichen, warmen Aquarelltönen Bauerngehöfte, Felder und Gärten. Seine Bilder stellte er erstmals 1911 und 1913 in der Buchhandlung Czichna und in der Wiener Secession aus.
Nach Kriegsende 1918 kehrte er wieder in seine Heimat Kitzbühel zurück und malte Ölgemälde wie Jahrmarkt in Kitzbühel oder Kirchgang. Er schuf aber auch Aktzeichnungen wie Badende am Schwarzsee oder Nackter Rückenakt. 1925 nahm an der Biennale Romana in Rom teil und erhielt den Preis der Julius-Reich-Künstlerstiftung. Fortan ließ er seine Bilder in seinem eigenen Verlag auch als Poster und Postkarten abdrucken und vermarktete so seine Kunstwerke in der breiten Öffentlichkeit. Ab 1946 widmete er sich intensiv seiner Arbeit an Architekturprojekten und erhielt zum 65. Geburtstag 1956 den Titel Professor.
Wenig bekannt war lange Zeit, dass Walde auch ein reiches erotisches Werk mit zahlreichen Aktbildern geschaffen hat, die teilweise erst in jüngster Zeit veröffentlicht wurden.


Walde Alfons
Wegmayr Sebastian
Wigand Balthasar
Galerie Szaal, Schottenring 10, 1010 Wien

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