Das alte Werdertor stand schon im 13. Jahrhundert an der Stelle, an der sich heute das letzte Haus auf dem Salzgries befindet. In der vierten Stadterweiterung bildete es einen Verteidigungsturm in der Stadtmauer und zugleich einen Stadtausgang. Das vorliegende Aquarell zeigt uns das Tor als eine Art Bollwerk mit einem kleinen Teil der Festungsmauer, in der sich Schießscharten befanden. Später wurde auf den Fundamenten dieses alten Turmes von Josef Anton Stranitzky, dem als Hanswurst bekannten Komiker und Pächter des Kärntnertortheaters, das Gebäude der k.k. Lottogefälls-Direction gebaut, und zwar dergestalt, dass das alte Festungstor stehen blieb und das neue Haus auf seiner Rückseite an der Rustica noch deutlich den alten Bau erkennen ließ. |
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