Wien 1859 - 1945 Wien

Von 1877 bis 1882 besuchte Zatzka die Akademie der bildenden Kunst in Wien und studierte bei Christian Griepenkerl, Carl Wurzinger und Carl von Blaas. Er wurde 1880 mit der Goldenen Fügermedaille ausgezeichnet. Nach Studienaufenthalten in Italien arbeitete er als freier akademischer Kunstmaler im Stil der Nachfolge Hans Makarts in Wien. Zatzkas Pseudonym P. Ronsard ist vom Namen des französischen Liebeslyrikers Pierre de Ronsard, dem Führer des Dichterkreises der „Pléiade“ im 16. Jahrhundert entlehnt.

Zatzka malte stets ohne Skizzen frei auf die Leinwand. Modell standen seine erste Frau sowie seine beiden Töchter. Sein Sohn Fritz war ebenfalls Maler und Zeichner. Zatzka führte seine Maltätigkeit bis ins hohe Alter fort. In seinem Todesjahr 1945 wurde ihm auf Anregung des Wiener Vizebürgermeisters Leopold Kunschak der Professorentitel verliehen. Zatzkas erster wichtiger öffentlicher Auftrag mit 26 Jahren war das Deckengemälde im Kurhaus Baden bei Wien (ein Quellnymphenbild). Neben  Deckenfresken in den Stiegenhäusern repräsentativer Palais schuf er auch zahlreiche Altar- und Wandbilder für Kirchen in Wien und Innsbruck sowie ein Votivbild im Seehospiz San Pellagio und für die Kirche in Olmütz. Zu Zatzkas hauptsächlichen Motiven zählen Madonnen- und Christusdarstellungen, Schutzengelbilder, Elfen, Amoretten, sinnliche Frauengestalten, Genreszenen, Allegorien und andere populäre Motive. Zatzka wandte sich auch mythologischen Stoffen und Szenen aus Opern von Richard Wagner zu.


Zafaurek Gustav
Zajicek Carl Wenzel
Zatzka Hans
Zetsche Eduard
Zoff Alfred
Zülow Franz von
Galerie Szaal, Schottenring 10, 1010 Wien

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